GEMEINDE IM ALLTAG
HIER HILFT MAN SICH – UND ANDEREN
Unser Christsein liegt nicht auf Eis, sobald wir das Gemeindezentrum verlassen. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ (Markus 12, 29-31) – in der Hinwendung zu unseren Mitmenschen innerhalb und außerhalb der Gemeinde wollen wir diese Weisung unseres Herrn Jesus Christus ganz praktisch umsetzen – auch und gerade im Alltag.
DER (MIT-)MENSCH IM ZENTRUM
Sicherlich können wir als kleine Ortsgemeinde nicht die ganze Welt retten (das bleibt ohnehin unserem Herrn vorbehalten) – aber vielleicht doch dem einen oder anderen in unserer nächsten Umgebung hilfreich zur Seite stehen. Auch wir Christen wissen um Probleme von Alter und Krankheit, Scheitern und Einsamkeit, Trauer und Leere, Verfolgung und Ausgrenzung – oft genug aus eigener Erfahrung.
Wir möchten Freud und Leid mit Euch teilen, für unsere Nächsten da sein – ob alt oder jung, deutsch oder migriert, innerhalb oder außerhalb der Gemeinde, religiös oder nicht – unabhängig von dem, was Du glaubst.
Wo wir dabei an eigene, menschliche Grenzen stoßen, helfen wir gerne mit Adressen und kompetenten Ansprechpartnern weiter.
Wir sind offen für alle, für Euch, für Dich – sprecht uns gerne an (Kontakt).
SEELSORGE & GEBET
Wir alle begegnen im Alltag Problemen, denen wir uns nicht entziehen können, auch wir Christen nicht – Beziehungs- oder Suchtprobleme, Überforderung oder Hilflosigkeit, Versagen oder Schuld. Wie gut, dass unser himmlischer Vater Auswege kennt und anbietet. Beichte, Buße, Vergebung, Umkehr – alles Begriffe, die in unserer Gemeinde nicht nur als theologische Wahrheiten, sondern als tätige Hilfe im Alltag verstanden werden.
Wir organisieren Gebetstreffen für unerwartete Notlagen, wir praktizieren das Krankengebet nach Jakobus 5,15, bei Hausbesuchen kümmern wir uns um Alte und Kranke (auch in Krankenhäusern und Alten-/Pflegeheimen), in aufrichtiger Fürbitte treten wir für Geschwister und Hilfesuchende von außerhalb im Gebet vor Gott.
Sprecht uns an (Kontakt), wenn Ihr etwas auf dem Herzen habt – oder nutzt unsere regelmäßigen Angebote, z.B. nach jedem Gottesdienst.
Wir packen mit an – ganz praktisch, wo immer es unsere Möglichkeiten zulassen. Die Arbeitsstelle ist weg, der Vermieter hat gekündigt, eine Behörde verlangt Auskunft, das Finanzamt fordert eine Nachzahlung. Wie oft passieren in unserem Leben Dinge, die wir nicht vorhersehen konnten, mit denen wir nicht zurecht kommen, wo wir Rat brauchen – ja, auch bei uns Christen. Gut, wenn man da nicht alleine ist.
Ob Umzug oder Behördengang, Hilfe bei Geldsorgen, Unterstützung bei Sprachproblemen oder Formularen, eine Besorgung, wenn man verhindert ist – wir helfen, wo wir können, nach besten Kräften.
Ehrliche Hilfe fragt nicht nach Herkunft oder Nationalität, Hautfarbe, Geschlecht oder Religion – so sieht es Jesus Christus, so sehen wir das.
Die genannten Alltagshilfen kommen vornehmlich denen zugute, die wir bereits kennen und die sich zu unserer Gemeinde halten. Warum? Wie oben erwähnt, sind wir nunmal keine Hilfsorganisation, sondern eine kleine Gemeinde mit nur begrenzten Möglichkeiten.
Dennoch möchten wir natürlich niemanden außerhalb der Gemeinde abweisen oder mit wirklich ernsthaften Nöten alleine lassen. Über einen ersten Kontakt per E-Mail oder Telefon können wir gemeinsam klären, was geht und was nicht.
Sollten wir, was leider immer mal vorkommt, nicht selbst weiterhelfen können, werden wir gerne nach besten Kräften versuchen, zusammen mit Euch geeignete Stellen zur Problemlösung zu finden und Euch ggfs. dorthin weitervermitteln.
ACHTUNG: BITTE SEID FAIR! KEIN KONTAKT OHNE WIRKLICHE NOT!
Leider versuchen immer wieder Menschen, unsere Hilfsbereitschaft auszunutzen. Bevor Ihr uns kontaktiert bedenkt also, dass wir weder Bankhaus, Umzugsunternehmen, Tafel, Kleiderkammer oder sonst etwas sind, bei dem man sich ohne wirkliche Not kostenlos bedienen kann!
Diesem Auftrag aus Jeremia 29,7 möchten wir folgen und daher engagieren wir uns nicht nur für Einzelne, sondern auch für unser Umfeld direkt „vor der eigenen Haustür“ – was uns als Gemeinde mitten in der Barmer Innenstadt nicht schwer fällt – und darüber hinaus.
Ob Reinigungsaktionen des Wupper-Ufers, ob Aktionen auf dem Rathausplatz, ob Teilnahme am „Langen Tisch“ oder beim Schwebebahnlauf, wir möchten in unserer Stadt präsent sein und unser Leben als Bürger unter Bürgern mit Euch teilen.
Und wenn wir uns hier oder da mal begegnen, sprecht uns an. Wir freuen uns über neue Begegnungen, über einen Plausch unter Nachbarn, über Erfahrungen aus dem Leben anderer. So haben wir schon viele nette Menschen kennengelernt – warum nicht auch Dich.
„Gemeinde im Alltag“ – ist das nur die „religiöse Krücke“ für die, die im Leben nicht zurecht kommen? Ist das nur der Weg aus der Not, das Lösen von Problemen, Teilen von Leid oder gemeinsames Tragen von Lasten?
Nein. Unser Herr verheißt uns in seinem Wort, der Bibel, ein irdisches „Leben in Fülle“ (Johannes 10,10). Das schließt Geselligkeit, fröhliches Miteinander und lebensfrohe Gemeinschaft ein – und das leben und erleben wir fast jeden Tag.
Private Beziehungen, Freundschaften, Ehen, Familien – was ist nicht schon alles aus anfänglich losen Gemeindebekanntschaften entstanden und entsteht auch heute noch, immer wieder.
Unsere alltägliche Freizeit verbringen wir oft und gerne miteinander – fast wie in einer großen Familie. Dazu gehören natürlich auch die „großen“ Feiertage (Ostern, Weihnachten etc.), die wir mit fröhlichen Festen gemeinsam begehen.
Allein der Glaube rettet, ja das glauben wir – aber er soll auch fröhlich und ungezwungen gelebt werden. So versuchen wir, Gottes Vorstellung von einer guten Gemeinschaft untereinander, mit unseren Nächsten und mit ihm zu gestalten.
Du hast Freude an Gemeinschaft? Du möchtest Dein Leben mit anderen teilen? Du hast Fragen oder möchtest einfach mal mit jemandem vertrauensvoll reden? Wir reichen Dir die Hand. Klicke hier auf Kontakt und schon hast Du einen Ansprechpartner.
Wir freuen uns darauf, Dich kennenzulernen.
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